Tomintoul 10 Jahre

Hans Jörg Günther mkay, also er ist relativ weiblich quasi. und lecker. er beginnt samtig wie die haut im gesicht eines mädchens vom lande, die süße frucht umschmeichelt die zunge wie der erste kuss und die aromen von früchten und gewürzen umschmeicheln die nase wie der scheue blick aus samtigen augen. der körper entfaltet sich dann wie die gier einer kultivierten mätresse, deutlich, spürbar, mit angemessener contenance, die immer so viele akzente setzt dass man weiß, dass da noch was kommt. dabei steigt durch den ganzen mund eine vielfalt von süße, frucht und würze in bestem verhältnis, samtig, griffig wie ein knackiger hintern, dennoch weich und vollendet ausgewogen wie perfekte brüste, wobei selbst das volumen plastisch, weich, rund ist und eine fast haptische empfindung entsteht. nach wenigen momenten dieses vorspiels entfaltet er plötzlich und durchaus überraschend eine solide aber immernoch kultiviert anmutende kraft, würze und leidenschaft wie ein moskauer call girl, ungezügelt, grad noch stressfrei beherrschbar, ein aufbegehren, das nach momenten der gier, in denen es den ganzen mundraum inkl nebenhöhlen und nasenraum einmal durchgeblasen hat, auch wieder abklingt und nach einem kurzen moment der gustatorischen erschöpfung in einem metaphorisch aggressiven und langen ausklang eine wolke süßlich-blumiger essenzen in scharfem scotch hinterlässt. du fühlst dich am anfang als gentleman, am ende als seemann und dazwischen durchwanderst du alle geschmacksbordelle von bedeutung. mein lieber jacky, das ist ein must have! und mit unter 30 euro ist er echt bezahlbar.